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Fear To Go

Aktualisiert: 19. Nov. 2019

Eine Angstkiste

von und mit Sommer Ulrickson & Christoph Schüchner


Haben Sie auch oft Panik und keine Ahnung warum? Fürchten Sie Ihre Frau, die Kinder, das Portemonnaie oder den Verstand zu verlieren? Haben Sie ständig Angst vor finanziellem Abstieg, Krankheit, Tod oder Terror und dass der Herd nicht abgedreht ist? Keine Sorge! Sie sind in guter Gesellschaft: Jeder siebte Europäer kriegt es regelmäßig mit der Angst zu tun! Und fühlt sich dann völlig isoliert. Seien Sie mit uns zusammen allein! Kommen sie mit in die Anti-Angstkiste: Unternehmen Sie mit uns eine Butterfahrt durchs Stammhirn, wo tief verborgen in noch kaum erforschten Schichten die geheimnisvolle Amygdala regiert. Entdecken wir gemeinsam erstaunlich wissenschaftliche Zusammenhänge, trostspendende Gegenmittel, Ratgeber, Ablenkungsmanöver und Fluchtmöglichkeiten. Wir kitzeln die Angst raus, bis ihr vor Lachen die Luft weg bleibt, auf einer beängstigend schönen Achterbahnfahrt mit schrägen Choreographien, poetischen Liedern und komischen Texten zum Fürchten


FEAR TO GO - Eine Angstkiste

Dass jeder siebte Europäer unter krankhafter Angst leide, behauptete „Die Welt“ bereits im September 2011. Prinzipiell hat jede Art von Angst das Potenzial  pathologisch zu werden. Gesellschaftlich generierte Angst-Szenarien machen zudem ganz neue Dimensionen auf: die Angst vor Terror und denen, die fremd und vermeintlich verantwortlich sind. Als krankhaft gilt, was nicht (mehr) begründbar und somit unangemessen und befremdlich ist. Mit der Ratio ist diesem Zustand nicht beizukommen. Angst entzieht sich - beinahe - jeder Logik und ist ein zutiefst physisches Phänomen, das sich im Körper ausbreitet, ihn lähmt, beschleunigt und nachhaltig beeinflußt. Gleichzeitig gilt aber auch: Angst war und ist (über)lebensnotwendig. Heißt das im Umkehrschluss: ohne Angst kein Fortschritt, keine Neuentwicklung - keine Kunst?

Die beiden Angstkisten-Bewohner haben beschlossen, ihre störungsbedingte Isolation zu teilen und gemeinsam allein zu sein: Mit Texten, Liedern, Bewegungen versuchen sie zu interagieren, sich anzuvertrauen und abzulenken, einander zu retten oder wenigstens zu trösten. Bei der verzweifelten Beschäftigung mit Ratgebern, Gegenmitteln, neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen, Beruhigungsmanövern und dem Testen von (Flucht)Möglichkeiten erreichen sie aber zumeist das Gegenteil. Der Blinde führt den Blinden.

Die Spieler befinden sich in einer schlichten Holzbox, einem 2x2x2m kleinen, eigens auf die Bedürfnisse der beiden eingerichteten (Über-/Lebens-)Raum, der mittels einer minutiösen Ordnung die Chance bietet, die Kontrolle zu behalten und zu funktionieren. Die klaustrophobische Umgebung und die damit verbundenenen Einschränkungen ermöglichen ein besonderes Spiel mit Nähe, Distanz und Distanzlosigkeit, schaffen einen Assoziationsraum für die verschiedenen Aspekte von Angst und einen perfekten Spielplatz für Slapstick und Humor.

Die Produktion ist tourfähig und mit überschaubarem Aufwand einzurichten. Preis, Pressemappe, technische Details und das ganze Stück auf DVD auf Anfrage.

Wir freuen uns auf Sie!

“Guten Tag! Darf ich mich kurz vorstellen? Ich bin die Angststörung. Ich möchte mich bei Ihnen bewerben... Ich bleibe ganz nahe an Ihnen dran. Ich arbeite sehr persönlich motiviert. Ich geh voll auf Ihre Bedürfnisse ein. Bin 100% bei der Sache. Ich verändere Sie von innen und von aussen. So können wir uns gemeinsam entwickeln.”


“Scheiss Angst. Niemand mag dich. Du hast keine Freunde. Mit dir will niemand spielen. Du bist ein Nichts... ein Niemand !”


“Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie mich!“

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